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Sie wollen Ihre Webseite bestmöglich optimieren, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen? Dann lernen Sie jetzt die Grundlagen der technischen SEO Optimierung kennen. Mithilfe von technischen SEO Detail, kann sich das Ranking Ihrer Webseite nachhaltig verbessern.
Aber was bedeutet technisches SEO überhaupt? Technisches SEO ist nicht einfach zu verstehen, aber wir erklären Ihnen - in Laiensprache -, auf welche Aspekte Sie bei der Arbeit an der technischen Grundlage Ihrer Website achten sollten. In diesem Beitrag, erfahren Sie alle wichtigen Grundlagen zur technischen SEO Optimierung.
Was ist technisches SEO?
Technisches SEO zielt darauf ab, die technischen Aspekte einer Website zu verbessern, um das Ranking ihrer Seiten in den Suchmaschinen zu erhöhen. Bei der technischen Optimierung stehen Faktoren wie mehr Verständlichkeit für Suchmaschinen, einfaches Crawling sowie die schnelle Ladegeschwindigkeit einer Webseite im Mittelpunkt.
Allgemein gehört technisches SEO zur On-Page-SEO, welche sich auf die Verbesserung von Elementen auf Ihrer Website konzentriert. Demgegenüber steht die Off-Page-SEO, bei der es darum geht, eine Website über andere Kanäle bekannt zu machen.
Warum sollten Sie Ihre Website auf technisches SEO optimieren?
Google und andere Suchmaschinen wollen ihren Nutzern die bestmöglichen Ergebnisse für ihre Suchanfragen präsentieren. Deshalb durchforsten und bewerten die Google-Roboter Webseiten anhand einer Vielzahl von Faktoren.
Einige Faktoren basieren auf der Erfahrung des Nutzers, z. B. wie schnell eine Seite geladen wird. Andere Faktoren helfen den Suchmaschinenrobotern zu verstehen, worum es auf Ihren Seiten geht. Dies geschieht unter anderem durch strukturierte Daten.
Indem Sie also eine technische SEO Optimierung vornehmen, helfen Sie den Suchmaschinen, Ihre Website zu durchsuchen und zu verstehen. Wenn Sie das gut machen, werden Sie vielleicht mit besseren Platzierungen belohnt. Oder Sie verdienen sich sogar ein paar gute Ergebnisse!
Es funktioniert auch andersherum: Wenn Sie auf Ihrer Website schwerwiegende technische Fehler machen, kann Sie das teuer zu stehen kommen. Sie wären nicht der Erste, der Suchmaschinen komplett daran hindert, Ihre Website zu crawlen, indem Sie versehentlich einen abschließenden Schrägstrich an der falschen Stelle in Ihrer robots.txt-Datei hinzufügen.
Eine Website sollte in erster Linie gut funktionieren - schnell, übersichtlich und benutzerfreundlich sein - und zwar für Ihre Nutzer.
Aber denken Sie nicht das die Arbeit mit der technischen Optimierung für die Suchmaschinen erledigt wäre, denn im Vordergrund bleibt stets die Nutzerfreundlichkeit für Ihre Zielgruppe. Glücklicherweise geht die Schaffung einer soliden technischen Grundlage oft mit einer besseren Erfahrung sowohl für die Nutzer als auch für die Suchmaschinen einher.
Was macht technisches SEO aus?
Eine technisch einwandfreie Website ist für Nutzer einerseits schnell und für Suchmaschinenroboter andererseits leicht zu crawlen. Ein angemessener technischer Aufbau hilft den Suchmaschinen zu verstehen, worum es auf einer Website geht. Sie verhindert auch Verwirrung, z. B. durch doppelte Inhalte.
Außerdem werden weder Besucher noch Suchmaschinen in Sackgassen geschickt, die durch nicht funktionierende Links verursacht werden. Im Folgenden gehen wir kurz auf einige wichtige Merkmale einer technisch optimierten Website ein.
1. Ladegeschwindigkeit und technisches SEO
Heutzutage müssen Webseiten schnell geladen werden. Denn die Menschen sind ungeduldig und wollen nicht warten, bis eine Seite geöffnet wird. Dieses Bild wird durch Untersuchungen bestätigt, die die Absprungrate der User analysierten. Dementsprechend verlassen 53% der Besucher die mobile Webseite, wenn sie nicht innerhalb von drei Sekunden geöffnet wird.
Und der Trend ist ungebrochen: Untersuchungen aus dem Jahr 2022 zeigen, dass die Konversionsraten im E-Commerce für jede zusätzliche Sekunde, die das Laden einer Seite dauert, um etwa 0.3% sinken. Wenn Ihre Website also zu langsam ist, sind die Besucher frustriert und gehen auf eine andere Website, und Ihnen entgeht der ganze Traffic.
Google weiß, dass langsame Webseiten kein optimales Erlebnis bieten. Daher bevorzugt die Suchmaschine Webseiten, die schneller laden. Deswegen landet eine langsame Webseite auch weiter unten in den Suchergebnissen als ihre schnellere Entsprechung, was zu noch weniger Datenverkehr führt.
Seit 2021 ist die Seitenerfahrung (wie schnell eine Webseite von den Nutzern wahrgenommen wird) offiziell ein Google-Rankingfaktor. Daher sind Seiten, die schnell genug laden, heute wichtiger denn je.
Fragen Sie sich, ob Ihre Website schnell genug ist? Die meisten Tests geben Ihnen zusätzliche Hinweise darauf, was Sie verbessern können. Sie können hiefür auch einen Blick auf die Core Web Vitals werfen. Google verwendet diese, um die Seitenerfahrung anzuzeigen.
2. Technisches SEO und AMP (Accelerated Mobile Pages)
Das Thema Ladezeit wird auch im Bezug auf Mobilgeräte immer relevanter, was Sie für technisches SEO berücksichtigen sollten. Damit Ihnen die User auf den Mobilgeräten nicht sofort abspringen, müssen Sie daher auch die mobilen Websiten mithilfe technischer SEO Kenntnisse optimieren.
Accelerated Mobile Pages werden meist mit einfachen HTML-Elementen gebaut und helfen die Ladegewschwindigkeit auf Mobilversionen zu verbessern. In diesem Fall ist es wichtig die HTML und AMP-Seiten richtig zu verknüpfen und eine korekte Seitenaufzeichnung zu verwenden, damit Ihre Website indexiert werden kann. Sie können die fertige AMP Seiten abschließend ganz einfach mit dem Google AMP Validator überprüfen lassen.
3. Technisches SEO optimiert das Crawling für Suchmaschinen
Allgemein verwenden Suchmaschinen Robots, um Ihre Website zu crawlen oder zu spinnen. Die Robots folgen dann den Links, um Inhalte auf Ihrer Website zu entdecken. Dementsprechend sorgt eine gute interne Linkstruktur dafür, dass sie die wichtigsten Inhalte auf Ihrer Website erkennen.
Aber es gibt noch mehr Möglichkeiten, Robots zu steuern. Sie können sie zum Beispiel daran hindern, bestimmte Inhalte zu crawlen. Das machen Sie, wenn Sie die Robots nicht auf diesen Seiten wollen. Sie können sie auch eine Seite crawlen lassen, ihnen aber sagen, dass sie diese Seite nicht in den Suchergebnissen anzeigen oder den Links auf dieser Seite nicht folgen sollen.
Robots.txt-Datei
Mit der Datei robots.txt können Sie Robotern Anweisungen für Ihre Website geben. Dies ist ein mächtiges Werkzeug, welches jedoch mit Vorsicht zu genießen ist. Wie eingangs erwähnt, kann ein kleiner Fehler Robots daran hindern, (wichtige Teile) Ihrer Website zu crawlen.
Manchmal werden die CSS- und JS-Dateien der Website in der robots.txt-Datei unbeabsichtigt blockiert. Aber diese Dateien enthalten allgemein wichtigen Code, der den Browsern mitteilt, wie Ihre Website aussehen soll und wie sie funktioniert.
Wenn CSS- und JS-Dateien blockiert sind, können Suchmaschinen nicht herausfinden, ob Ihre Website richtig funktioniert.
Alles in allem empfehlen wir, sich mit der robots.txt-Datei zu beschäftigen, wenn Sie wissen wollen, wie sie funktioniert. Oder, vielleicht noch besser, lassen Sie es einen Entwickler für Sie erledigen!
Der meta robots-Tag
Das Robots-Meta-Tag ist ein Stück Code, das Sie als Besucher auf einer Seite nicht sehen werden. Er befindet sich im Quellcode im so genannten Head-Bereich einer Seite. Robots lesen diesen Abschnitt, wenn sie eine Seite finden. Darin finden sie Informationen darüber, was sie auf der Seite finden oder was sie mit der Seite tun müssen.
Sie können den Tag beispielsweise nutzen, damit Suchmaschinenroboter eine Seite durchsuchen, aber nicht in die Suchergebnisse integrieren. Außerdem können Sie sie mit dem Robots-Meta-Tag auch anweisen, eine Seite zu crawlen, aber den Links auf der Seite nicht zu folgen.
4. Vermeiden Sie tote Links für technische SEO Optimierung
Wir haben bereits darüber gesprochen, dass langsame Websites frustrierend sind. Noch ärgerlicher als eine langsame Seite kann es für Besucher sein, auf einer Seite zu landen, die gar nicht existiert. Wenn ein Link zu einer nicht existierenden Seite auf Ihrer Website führt, werden die Besucher eine 404-Fehlerseite sehen.
Das war's dann mit Ihrem sorgfältig ausgearbeiteten Benutzererlebnis!
Hinzu kommt, dass Suchmaschinen diese Fehlerseiten auch nicht gerne finden. Und sie neigen dazu, noch mehr tote Links zu finden als Besucher, weil sie jedem Link folgen, auf den sie stoßen, selbst wenn er versteckt ist.
Leider gibt es auf den meisten Websites (zumindest einige) tote Links. Im Prinzip ist eine Website ein ständiges Unterfangen: Menschen machen Dinge und machen Dinge kaputt. Zum Glück gibt es Tools, die Ihnen helfen können, tote Links auf Ihrer Website zu finden. Lesen Sie mehr über diese Tools und wie Sie 404-Fehler beheben können.
Um unnötige tote Links zu vermeiden, sollten Sie die URL einer Seite immer umleiten, wenn Sie sie löschen oder verschieben. Idealerweise leiten Sie sie auf eine Seite um, die die alte Seite ersetzt.
5. Technische SEO Optimierung: keine doppelten Inhalte
Wenn Sie auf mehreren Seiten Ihrer Website - oder sogar auf anderen Websites - immer wieder denselben Inhalt schreiben, verwirrt das die Suchmaschine. Denn die Suchmaschine weiß dann nicht, welche Seite dann am besten bewertet werden soll. Als Folge könnten sie gleich bei allen Seiten mit demselben Inhalt einen niedrigeren Rang zuweisen.
Leider können Sie Probleme mit doppeltem Inhalt haben, ohne es zu wissen. Aus technischen Gründen können verschiedene URLs denselben Inhalt anzeigen. Für einen Besucher macht das keinen Unterschied, aber für eine Suchmaschine schon. Denn sie sieht denselben Inhalt unter einer anderen URL.
Glücklicherweise gibt es eine technische Lösung für dieses Problem. Mit dem sogenannten kanonischen Link-Element können Sie angeben, was die ursprüngliche Seite - oder die Seite, die Sie in den Suchmaschinen ranken möchten - ist.
6. Technisches SEO sorgt für Sicherheit
Eine technisch optimierte Website ist eine sichere SEO Website. Heutzutage ist eine sichere Website für die Nutzer eine Grundvoraussetzung, um ihre Privatsphäre zu gewährleisten. Es gibt viele Dinge, die Sie tun können, um Ihre Website sicher zu machen. Dazu zählt zuerst die Implementierung von HTTPS.
HTTPS stellt sicher, dass niemand die Daten abfangen kann, die zwischen dem Browser und der Website übertragen werden. Wenn sich also zum Beispiel jemand auf Ihrer Website anmeldet, sind seine Anmeldedaten sicher. Um HTTPS auf Ihrer Website zu implementieren, benötigen Sie ein so genanntes SSL-Zertifikat.
Google ist sich der Bedeutung der Sicherheit bewusst und hat daher HTTPS zu einem Ranking-Signal gemacht: Sichere Websites werden besser bewertet als unsichere.
Sie können in den meisten Browsern leicht überprüfen, ob Ihre Website HTTPS ist. Auf der linken Seite der Suchleiste Ihres Browsers sehen Sie ein Schloss, wenn sie sicher ist. Wenn Sie also im Umkehrschluss die Worte "nicht sicher" sehen, haben Sie noch einiges zu tun!
7. Technische SEO Optimierung und Featured Snippets
Featured Snippets werden bei Suchanfragen noch vor den organischen Suchanfragen in Form eines Textausschnitts Ihrer Websiteinhalte angezeigt. Daher nehmen sie bei Suchmaschinen wie Google einen beliebten Platz ein, um mehr Aufmerksamkeit von Usern zu erlangen. Je nach Suchintention kann es sich auszahlen hier technische SEO Optimierungen vorzunehmen.
Vor allem bei informationellen Anfragen kann es sich auszahlen die Inhalte der Website dahingehend zu optimieren. Hierfür müssen Sie beispielsweise die genauen Suchanfragen zum Thema berücksichtigen, die Frage direkt beantworten und relevante Keywords nutzen. So kann Ihr Inhalt zum Beispiel auch in den beliebten Google Answer Boxen landen.
Welcher Inhalt schlussendlich in ein Featured Snippet umgewandelt wird, basiert jedoch stets auf den Kriterien der Suchmaschine.
8. Technisches SEO optimiert strukturierte Daten
Strukturierte Daten helfen Suchmaschinen, Ihre Website, Ihre Inhalte oder sogar Ihr Unternehmen besser zu verstehen. Mit strukturierten Daten können Sie Suchmaschinen mitteilen, welche Art von Produkten Sie verkaufen oder welche Rezepte Sie auf Ihrer Website haben. Außerdem können Sie in dieser Form alle möglichen Details zu Ihren Produkten oder Rezepten angeben.
Es gibt ein festes Format, in dem Sie diese Informationen bereitstellen sollten, damit die Suchmaschinen sie leicht finden und verstehen können. Und hilft Ihnen darüber hinaus, Ihre Inhalte in ein größeres Bild einzuordnen.
Die Implementierung strukturierter Daten kann Ihnen mehr bringen als nur ein besseres Verständnis durch Suchmaschinen. Ihr Inhalt kommt auch für die "Rich Results" in Frage. Das sind die glänzenden Ergebnisse mit Sternen oder Details, die in den Suchergebnissen hervorstechen.
9. Technisches SEO und XML-Sitemap
Einfach ausgedrückt, ist eine XML-Sitemap eine Liste aller Seiten Ihrer Website. Sie dient als Wegweiser für Suchmaschinen auf Ihrer Website. So stellen Sie sicher, dass Suchmaschinen keine wichtigen Inhalte Ihrer Website übersehen.
Die XML-Sitemap ist häufig nach Beiträgen, Seiten, Tags oder anderen benutzerdefinierten Beitragstypen gegliedert. Und sie enthält die Anzahl der Bilder und das Datum der letzten Änderung für jede Seite.
Im Idealfall braucht eine Website keine XML-Sitemap. Wenn sie über eine interne Linkstruktur verfügt, die alle Inhalte gut miteinander verbindet, brauchen die Robots sie nicht. Allerdings haben nicht alle Websites eine gute Struktur, weshalb in diesen Fällen eine XML-Sitemap nicht schaden kann. Wir raten daher dazu, eine XML-Sitemap auf Ihrer Website einzubauen.
10. Technische SEO Optimierung für verschiedene Länder
Wenn Ihre Website auf mehrere Länder ausgerichtet ist, in denen dieselbe Sprache gesprochen wird, brauchen Suchmaschinen ein wenig Hilfe, um zu verstehen, welche Länder oder Sprachen Sie ansprechen wollen. Und genau dafür gibt es technisches SEO.
Wenn Sie ihnen dabei helfen, können sie den Nutzern in den Suchergebnissen die richtige Website für ihre Region anzeigen. Genau dabei helfen Ihnen Hreflang-Tags. Denn mit ihnen können Sie genau festlegen, für welches Land und welche Sprache jede Seite bestimmt ist.
Dadurch wird auch ein mögliches Problem mit doppelten Inhalten gelöst: Selbst wenn Ihre österreichische und Ihre deutsche Website denselben Inhalt aufweisen, weiß Google, dass sie für unterschiedliche Regionen geschrieben wurden.
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